Sa., 14.05.2016 / 17 Meilen
Nach einer ruhigen Nacht unter Sternenhimmel treten wir den Anstieg zum Mount Taylor an. Langsam arbeiten wir uns dem Gipfel entgegen.
Der Weg ist zum Glück nicht allzu steil und zieht sich im Zickzack den Berg hoch. Obwohl wir relativ hoch sind, fällt mir das Atmen nicht schwer und ich habe richtig Spaß dabei, den Berg zu erklimmen. Die Sicht ist nicht super, aber ich genieße trotzdem den Blick zurück nach Grants und die Chain of Craters.
Nach zwei Stunden kommen wir oben an. Die Jungs sind auch schon alle da und so gibt es ein ausgiebiges Fotoshooting.
Nach einer ordentlichen Pause ziehen wir mit El Zorro und Greg in Wild weiter. Es geht die Nordseite hinunter durch den Wald und teilweise hüfthoher Schnee. Wildernessie läuft zum ersten Mal im Leben durch so hohen Schnee und es ist unterhaltsam sie dabei zu beobachten… Aber sie schlägt sich tapfer.
Ich hab immer noch unglaublich viel Spaß und es läuft sich wie von alleine.
Die nächsten Meilen sind immer noch wunderschön und geben immer wieder tolle Ausblicke frei.
Auf einer wunderhübschen Lichtung machen wir Pause und kochen. Heute gibt’s ein neues Gericht: Reis mit Chili-Mix und Olivenöl. Super lecker!
Eine Weile laufen wir entlang dieser schönen Lichtung, bevor wieder ein paar Meilen Schotter auf uns warten.
Wir haben erst 13 Meilen gemacht und wollen noch weiter bis zur nächsten Viehtränke. Wir laufen wieder auf einem schmalen CDT-Trail durch Kiefernwald und die Euphorie des Tages lässt leider nach. Die Füße fangen an zu schmerzen.
Da, wo die Wassertränke sein soll, können wir sie nicht finden, und ich laufe sicher 20 Minuten herum, ohne Erfolg. Greg in Wild findet schließlich den Fehler in den Wegpunkten und wir raffen uns für eine weitere Meile auf.
Zu fünft schlagen wir in einem Wäldchen neben der Viehtränke unser Camp auf. Heute Nacht gewittert es vielleicht…
Liebe Grüße,
Moni
Du schaust super aus, eine neue Formel statt Diät….
viel Spass
Oje, ich hoffe es nicht überlesen zu haben, aber hattest du deinen Trail-Namen schon mal erwähnt?
Liebe Moni,
ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein neuer Post da ist. Ich bewundere deinen Mut , deine Ausdauer und deine Furchtlosigkeit (Bären, Schlangen, Blitzschlag…)! Hoffentlich bleiben Anstrengung und Freude weiter ausgeglichen und du kannst dieses grosse Abenteuer genießen.
Sei umarmt! Baci Mirjam
Hab mir in meinen neuen Schuhen eine Blase gelaufen, die ich dir widme.
Ich werd sie Moni nennen!
Nee, ich bin zutiefst beeindruckt und voller Hochachtung und es macht Spaß
dir durch die Wildnis zu folgen!!!!!
Klasse Fotos wie immer.
Der Abstieg sieht ein bisschen im Schwarzwald.
Ich drücke euch die Daumen, dass es kein Gewitter gibt, sondern nur ein kleines Lüftchen mit einem Hauch von Tau.
LG