So., 26.06.2016 / 24,7 Meilen
Fast ein Marathon und dazu noch etwa 1600 Meter Anstieg (nur geschätzt) und den ganzen Tag zwischen 3000-4000 Meter hoch!
Morgens geht es erst einmal die ersten 11 Meilen nur durch den Wald. In einem Tal treffen wir auf einen riesigen wilden Campingplatz, auf dem Allgood eine Gaskartusche schnorrt, da seine fast leer ist. Es begegnen uns unglaublich viele Colorado-Trail-Wanderer und fast mit jedem tauscht man ein paar Worte aus. Sehr lustig ist die Begegnung mit vier Wanderern, die zufälligerweise Allgoods Blog lesen und sich sogar an Buttercup und mich erinnern! Was ein Zufall! Sie sind total begeistert und mal wieder fühlen wir uns wie Rockstars!
Im Wald kommen wir auch an einer Huskie-Station vorbei. Die Huskies fangen erst an zu bellen und dann zu heulen. Es hört sich an wie Wolfs-Geheul, ist unglaublich laut und unheimlich!
Als wir endlich aus dem Wald kommen, sind wir kurz vor der Abzweigung, an der sich der Colorado Trail und der CDT wieder trennen. Buttercup hat die Abzweigung übersehen, Allgood ist auf dem Weg dorthin und ich komme gerade aus dem Wald, als Buttercup über einen Hügel zurückkommt. Es ist total blöd gemacht, denn nach der Abzweigung geht der CDT quasi parallel ein bißchen oberhalb wieder zurück.
Eigentlich wollten wir uns an der Abzweigung treffen, aber da wir zwei nunmal schon hier sind, hoffen wir, dass Allgood auch zurück kommt. Da das nicht passiert, läuft Buttercup zurück und holt ihn ab. Die Stimmung ist ein bißchen getrübt, aber nicht zu schlimm…
Ab hier laufen wir die restlichen Meilen quasi immer auf dem Divide. Es geht immer wieder hoch und runter. Wir haben, abgesehen vom Wind, herrliches Wetter und eine wunderschöne Aussicht! Auch wenn es hier um 4000 Meter Höhe anstrengend ist, und wir unsere Meilen schaffen müssen, macht es Spaß, hier oben zu wandern.
Viele Jeeps sind hier unterwegs, da Sonntag ist. Auf einer unglaublich steilen Abfahrt bleibt einer fast hängen, schafft es aber doch heil hinunter.
Abends sehen wir in der Ferne zum ersten Mal Schneeziegen, die aber leider abhauen, bevor wir nah genug für ein Foto sind.
In den letzten beiden Stunden müssen wir immer wieder steil nach oben und nach unten. Wir laufen teilweise auf einem schmalen Grat, entlang des Divides.
Um kurz nach 20 Uhr werde ich ein bißchen unleidig und bestehe darauf, das Camp aufzuschlagen. Mir ist kalt, und ich bin ganz schön geschafft.
Auf 3980 Meter schlagen wir unser Camp auf und genießen frierend und essend den wunderschönen Sonnenuntergang.
Gute Nacht,
Eure Cheezy
Wahnsinnig schöne Bilder!!!
Dankeschön!
H Cheezy,
ich kann mich da Helen nur anschliessen.
Besonders gut gefällt mir das von dir vor diesem ockerfarbenen Hang, mit dem Licht der untergehenden Sonne.
ABER beim ranzoomen. OH mein Gott!
Wo war dein „Nature Picture Makeup artist“.
In deinen Kniekehlen sieht man noch die hellen Streifen von deinen Knieschonern.
und ich sag noch. „Moni nimm die selbstbräunende Creme mit für die Fotos“
Aber nein die 60 gr. waren dir zu schwer und jetzt haben wir den Salat.
Ich hatte Tobi von der Mundologia schon fast soweit….und das wäre das Plakat gewesen.
GEWESEN halt.
Aber Schwamm drüber. Mit Photoshop zaubern wir dir hübsche Knie einer 19-Jährigen und alles wird gut.
Ich freu mich schon auf deine Fotoshow!
Das ist übrigens eine ziemlich gute Idee.
Wenn du wieder das bist machst du für uns alle einen schönen Dia- Abend.
ich helfe auch beim einsortieren in die Rämchen.
LG
Soso, Du sagst also, dass die Knie einer 19-Jährigen besser sind, als meine?! Das muss ich erstmal verdauen! Tanja, könntest Du ihm bitte kurz mal die Ohren lang ziehen?
Na gut, mal sehen,….