Mo., 29.08.2016 / 23,6 Meilen
Gemütliche 23,6 Meilen liegen hinter uns.
Wir stehen um 6:15 Uhr auf und laufen 1,5 Stunden später los. Es ist toll, ohne Hektik zu frühstücken und den Tag zu beginnen.
Unser Camp auf dem Straight Creek Pass zwischen lauter verbrannten Bäumen war schön ruhig.
Eine Weile gehen wir bergab, bis wir den ganzen Tag entlang verschiedener hübscher Flüsse entlang laufen.
Wir treffen eine Gruppe junger Wanderer, die acht Tage unterwegs sind. Ihre Rucksäcke sehen so aus, als würden sie auswandern…
Nach zwei Stunden kommen wir zu einer Abzweigung, an der wir für ein paar Meilen vom CDT abbiegen, um auf fast direktem Weg zur Benchmark Ranch zu kommen. Dorthin haben wir zwei Pakete mit Essen für die nächsten 6-7 Tage geschickt.
Am Fluss machen wir eine Vesperpause und Johnny wäscht sich todesmutig im eiskalten Gebirgswasser. Es ist so kalt, dass ich gerade mal eine Minute meine Füße darin waschen kann, bevor sie mir abfrieren! Brrrr…
Leider liegt die Ranch nicht direkt auf dem Weg, und wir müssen je 1,8 Meilen auf der Schotterpiste hin- und zurück laufen. Um 13:15 Uhr kommen wir dort an. Unsere Pakete sind, zusammen mit Paketen für andere Wanderer, in einer bärensicheren Kiste auf der Front-Porch einer Ferienhütte. Niemand ist zu Hause und so breiten wir uns einfach dort aus und sortieren das Essen, schmeißen den Müll weg, kochen Suppe und Kaffee und machen uns nach fast drei Stunden wieder auf den Weg.
Da der Weg wieder an einem Fluss entlang geht, kommen wir gut voran und entscheiden uns, wieder um kurz vor 19 Uhr oberhalb eines Flusses unser Camp aufzuschlagen.
Direkt am Wasser kochen wir und waschen uns. Die Luft ist noch angenehm warm.
Als wir ins Zelt kriechen, ist der Himmel ziemlich dunkel und nördlich von uns gewittert es schon ordentlich.
Jetzt liegen wir hier im Zelt und ein Gewitter zieht von Süden zu uns. Der Regen prasselt ordentlich aufs Zelt, die Blitze blenden uns durch die Zelthaut und das Donnergrollen hallt von den Bergen wieder. Erfahren Sie morgen hier und an dieser Stelle, wie wir die Nacht überstanden haben!
Ahoi,
Eure Prinzess Cheezy
Uih! Gewitter im Zelt! Ist das nun schrecklich weil Regen und Sturm an der dünnen Wand kratzen und unsere Prinzessin sich das pinkeln stundenlang verkneifen muß um nicht völlig durchnäßt zu werden? Oder schrecklich romantisch, weil unsere beiden tapferen Wanderer nach gemütlichen (sic!) 23,6 Meilen noch genug Energie übrig haben um romantische Dinge im Zelt zu tun, da sie vor lauter Blitz und Donner eh nicht schlafen können?!?!?!? (Wobei Herr Gomer anscheinend einen außerordentlichen gesunden Schlaf hat – im Gegensatz zu Herrn Schnitzer…. ;-)) Oder haben diverse Schwarz- und Grizzly-Bären an die Zelttür geklopft um sich vor dem Unwetter in Sicherheit zu bringen? Es bleibt spannend!
Energie? Was ist das? Ein wenig Diskretion bitte!
Und außer uns und Wasser kommt mir nix ins Zelt! Das das mal klar ist!
Also das Konzerthaus macht noch das literarische Quartett 2.0 auf, ich seh es schon kommen… 🙂
Lust, intern zu wechseln?
Hi Cheezy,
Klar nachdem man das Ding jetzt fast gerockt hat, kann man ja schön über die Rookies lästern.
Ich kann mich noch gut an dein Gehäule am Anfang der Tour erinnern. Also etwas mehr Zurückhaltung bitte.
Oder du haust jetzt richtig auf die Kacke und wirst Parkranger.
Dann kannst du Videos veröffentlichen, wie man den Rucksack packen muss, wie man Bären zerlegt und sich Forellen vom Leib hält.
Gute Geschäftsidee übrigens:
„The Cheeze and the Cheezy Ranger Guide Tour Backpacking Cooking an Wild animals watching Service“
>>>>>>>>MADE IN GERMANY<<<<<~
Die Amis werdens lieben
@Tanja
Typische Fantasien eines Couch Potatoes.
Nach 80 Meilen znd 4000 Höhenmetern willst du nur noch eine heiße Milch und schlafen.
————-Sonst nix!———–
Lightshow hin oder her
LG