Kurzfristig ergab sich für Emma (Wildernessie) die Möglichkeit, diesen Sommer den CDT abzuschließen, da sie 2016 Colorado ausgelassen hatte. Vor ca. drei Wochen schrieb sie mir, dass sie am 30.6. starten wird, und ob ich mitkommen will. Ein paar Tage war ich ganz hibbelig und durcheinander, und ich habe überlegt, wie und ob ich das machen soll.
Da ich zufällig einen günstigen Direktflug nach Denver gefunden hatte, bin ich also am 21.6. losgezogen, eine Woche bevor Wildernessie ankommt.
Die Frage war jetzt, was ich in der Zwischenzeit tue. Mehrere Möglichkeiten habe ich hin und her gewälzt, bis ich zufälligerweise das Angebot bekommen habe, mit vier Mustangs und zwei Reitern auf dem CDT die Rocky Mountains entlang zu reiten!
So schließt sich für mich ein Kreis, denn das Buch vom „Abenteuerreiter“, der von Feuerland nach Alaska, unter anderem auf dem CDT, geritten ist, hat alles erst ins Rollen gebracht. Das Buch inspirierte mich, mit Peter van der Gugten über die Alpen zu reiten, und gleichzeitig habe ich so vom CDT erfahren.
Und jetzt also mit Pferden auf dem CDT? Trotz der Einschränkungen, die ich seit einer OP im Februar noch habe, habe ich Peters Angebot angenommen und bin mit ihm losgezogen!
Es war großartig, den CDT wieder zu sehen, und die Berge nicht selbst hinaufschnaufen zu müssen. Dafür muss man sich um die Pferde sorgen und kümmern, was nach einem langen Tag auf dem Pferd und laufend vor dem Pferd (man läuft ca. die Hälfte des Tages), durchaus anstrengend ist.
Hier ein paar Eindrücke von unserer Tour:
Könnt Ihr Euch an das Schild erinnern? https://www.trail-tales.de/2016/06/15/etappe-46-30-meilen-sind-fast-50-kilometer/
Nach drei Reittagen und sechs Tagen insgesamt mussten Peter, Zsolt und die Pferde ohne mich weiter ziehen.
Jetzt bin ich mit Wildernessie in Denver und am 30.6. geht es am Cumbres Pass weiter, wo wir uns vor zwei Jahren trennen mussten…
Liebe Grüße aus Denver,
Eure Prinzess Cheezy
HAHAHAHA, That sign! Your first 30 ever! I was so proud of you that day, you hung tough and completed your longest day ever hiking, little did you know you would eclipse this day walking into Rawlins (39.6 miles) less than a month later. Looks like you had a great time out there on horse back. Tell Nessie I say hello, and have a blast hiking back in CO.
also das ist ja mal Wild Wild West-feeling – hammer!
ich bereue das erste Mal, dass ich nicht reiten kann!
Hi Cheezy,
so bist du also wieder am latschen. Falsch am latschen lassen……
Sehr schön.
Ja wir werden eben alle nicht jünger.
Bevor ich jetzt einen Monolog über das für und wieder der Malträtierung von Tieren auslasse………..
Ich will mich da nicht reinsteigern, Pferde sind zum reiten da. Das haben wir alle verstanden.
Aber……………
Vielleicht könnt ihr die steilen Passagen umgehen und euch eher auf der Ebene aufhalten. Also Pendeln zwischen saftigen Wiesen und Bachläufen. So würden die Tierchen die Tour in netter Erinnerung behalten. Quasi das “ Bad Waldsee“ der Prärie.
Alle zwei Stunden eine kleine Massage für die Hinterläufe und ihr habt den „PETA Award 2018“ quasi in der Tasche.
Kurzer Stiling Tip von mir noch.
DAS IST KEIN COWBOYHUT DEN DU DA AUF HAST!!!!!!!!!!!!!
Ich würde dir zu einem Smoky Toyo oder sowas raten…. Das unterstreicht deine europäische Note und fügt sich dann trotzdem ins Traileske Gesamtbild ein.
Ich seh schon, wir kommen langsam auf Touren.
Also schau das ihr mit den Viechern immer eine handbreit Wasser unterm Kiel habt.
So Long COWCHEEZy
Liebe Moni, dass ist ja wieder höchst spannend. Was du immer machst. Toll, weiter so Viel Spaß beim weiter wandern. Ganz liebe Grüße deine Ute ?❤️?